KASTEL-Zertifikat für Studierende

Die Anforderungen der freien Wirtschaft an Informatiker sind sehr unterschiedlich. Das KIT bietet Studierenden die Möglichkeit, sich in verschiedenen Richtungen zu spezialisieren. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, ein für Arbeitgeber aussagekräftiges Zertifikat über spezielle Qualifikationen, die über die Wahl der Vertiefungsfächer hinaus gehen, zu erstellen.
Um Studierenden einen Nachweis für die Spezialisierung im IT-Sicherheitsbereich zu ermöglichen, wurde 2013 das KASTEL-Zertifikat eingeführt. Es wurde dann 2018 durch die Einführung von Spezialisierungsprofilen im Master-Studiengang Informatik teilweise abgelöst, stellt jedoch weiterhin einen vereinheitlichten, qualifizierten Nachweis auch für Absolventen verwandter Studiengänge dar, z.B. Wirtschaftschaftinformatik (Master). Das KASTEL-Zertifikat ermöglicht es dadurch, ein allgemeines, breitgefächertes Studium zu absolvieren und gleichzeitig einen Nachweis für die Spezialisierung im IT-Sicherheitsbereich zu erhalten. Das Zertifikat dokumentiert daher eine mit einem spezialisierten Masterabschluss vergleichbare Qualifikation. Dieser Nachweis trägt zu einer Aufwertung der Position der Studierenden am Arbeitsmarkt bei.
Eine vollständige Übersicht über die Rahmenbedingungen des Zertifikats sind in diesem Dokument zu finden.
Der in der Zertifikatsbeschreibung erwähnte Laufzettel kann hier heruntergeladen werden.
Eine Liste aktueller Veranstaltungen ist auf der Unterseite "Veranstaltungen" zu finden. Darin sind Vorlesungen, Seminare und Praktika enthalten, die angerechnet werden können.
Bedingungen
Die Studierenden sollen die für das Zertifikat notwendigen Voraussetzungen während ihres Studiums durch das Erbringen regulärer Studienleistungen erfüllen können. Die Leistungen werden in zwei Kategorien eingeteilt.
Im Pflichtteil (I) werden notwendige Grundkenntnisse vermittelt. Veranstaltungen aus dem Wahlteil (II) beschäftigen sich eingehend mit einzelnen Teilaspekten der Sicherheit und vermitteln ein fundiertes Wissen über das jeweilige Themengebiet.
Der Umfang der für das Zertifikat notwendigen Leistungen beträgt 30 ECTS-Punkte zuzüglich der Abschlussarbeit aus dem Gebiet der Informationssicherheit. Eine der Veranstaltungen muss ein Praktikum sein.