In der modernen Kryptographie betrachtet man u.a. verschiedene Sicherheitsdefinitionen. Einer der striktesten etablierten Begriffe ist die Forderung nach universeller Komponierbarkeit (Universal Composability), d.h. das Zusammensetzen von als sicher eingestuften Einzelbausteinen muss ein Protokoll liefern, das in seiner Gesamtheit ebenfalls sicher ist. In voller Allgemeinheit ist solch ein Sicherheitsmaß nahezu unerreichtbar; man benötigt oft sehr starke Sicherheitsannahmen zur Realisierung einfachster Protokollaufgaben. Ein Großteil bislang veröffentlichter Ansätze für universell komponierbare Protokolle hat zudem den Nachteil, dass selbst im Fall eines teilweisen Bruchs zugrundeliegender Annahmen sämtliche Sicherheitseigenschaften komplett verlorengehen.
Im Rahmen der Diplomarbeit sollen Ansätze untersucht werden, mit denen bei Verlust der universellen Komponierbarkeit dennoch ein Rest an eigenständigen Sicherheitseigenschaften gewahrt bleibt.